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Portraet - Foto Dietmar Schmitt
Helmut Freischmidt

Der Ãœberraschungskandidat:
Helmut Freischmidt!

Helmut Freischmidt - der sympathische CDU Kandidat für das Amt des Ortsvorstehers in Trier - Süd - lässt sich nicht in eine Schublade pressen:

Sicher, eine gewisse „konservative“ Grundeinstellung wird man dem 36jährigen nicht absprechen können. Denn andernfalls hätte er ja auch kaum für die CDU kandiert. Auch sein familiärer Hintergrund lässt eine klare Richtung erkennen: Sein Vater ist Ortsvorsteher von Kernscheid, sein Bruder CDU-Stadtratsmitglied.

Sein Auftreten jedoch, lässig (nie mit Krawatte!), locker, jovial erinnert aber kaum an einen konservativen Kommunalpolitiker, wie ihn sich so mancher vorstellt oder besser gesagt gerne vorstellen würde.

Eigentlich hätte der Realschullehrer niemals daran gedacht, in die Kommunalpolitik einzusteigen. Seine große Leidenschaft war stets der Sport gewesen. Neben Religion und Geschichte unterrichtet er nicht nur Sport, er ist Trainer der 1. Mannschaft des VFL Trier und DFB-Stützpunkttrainer für Jugendliche in der Region. Doch als er von dem CDU Kreisvorsitzenden Bernhard Kaster gefragt wurde, ob er sich eine Kandidatur vorstellen könne, hat er dies als interessante Herausforderung angesehen.

Die sportliche Fairness, die er von seinem Hobby her kennt, will er auch in die Politik einbringen.

Im Wahlkampf ist dies gelungen, was natürlich auch - es gebietet die Fairness dies zu erwähnen - an dem sachlich und ohne jeden persönlich Angriff geführten Wahlkampf seiner Gegenkandidatin Ratsmitglied Jutta Föhr (SPD) liegt und ebenso am Auftreten des bereits ausgeschiedenen Kandidaten der Grünen Aron Braun.

Somit ist der Ortsvorsteherwahlkampf zu einem Musterbeispiel geworden, wie „Wahlkämpfe“ auch geführt werden können:

Ein Wettbewerb um die Wählerstimmen, kein „Kampf“ gegen die/den Konkurrenten/in. Zurück zum Kandidaten:

Er will die Ortsverbundenheit und den gemeinsam im Stadtteil stärken, den er gut kennt, denn er wohnt schon lange Jahre mit seiner Freundin in der Weidegasse.

Ich frage Helmut Freischmidt, warum er denn überhaupt kurz nach seiner Nominierung in die CDU eingetreten ist. Wäre es nicht reizvoll gewesen, als Nicht-Mitglied und „unabhängiger“ Ortsvorsteher-Kandidat aufzutreten?

Nein, dies habe er nicht gewollt. Der Wähler sollte schon genau wissen, wo er steht, entgegnet er mir. Solche taktischen Ãœberlegungen sind eben nicht „sein Ding“. Sportliches Verhalten.

In seinem „Wahlprogramm“ betont er, dass er sich nicht nur für die Bedürfnisse aller Generationen einsetzen will, sondern auch die „nachhaltige Gestaltung der Umwelt“.

So ist es eigentlich wenig überraschend, dass die Grünen für die Stichwahl - sehr zum Missfallen der SPD - keine konkrete Wahlempfehlung abgegeben haben.

Sie begründen das offiziell damit, dass sich keiner der Kandidaten für eine Umwandlung der Saarstraße in eine Einbahnstraße eingesetzt habe. Doch werden solche Entscheidungen ja im Ortsbeirat getroffen, die politische Macht des Ortsvorstehers als Repräsentanten des Stadtteil und Anwalt des Bürgers ist da eher begrenzt, sodass diese Aussage der Grünen schon äußerst bemerkenswert ist.

Ich erlebe Helmut Freischmidt im Wahlkampf und erfahre dabei seine zweifelsohne größte Stärke: „Er kann mit den Leuten“, geht auf sie zu, spricht mit ihnen über seine Pläne, seine Vorstellungen über Gestaltung von Nachbarschaft zwischen den Generationen. An der Reaktion merkt man: Das kommt an! „Ich bräuchte etwas mehr Zeit, mich allen persönlich vorstellen zu können“, meint er.

Doch schon jetzt ist er voller Optimismus: Das gute Abschneiden im ersten  Wahlgang hat ihn sichtlich beflügelt. Er will es jetzt wissen. „Jetzt erst recht!“ meint er selbstbewusst. Ich denke, es wird am Sonntag sicher so mancher überrascht sein.

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